Kurz vor Weihnachten zeichnete Bürgermeister Knut Suhk die Resolution „Agenda 2030 – Nachhaltigkeit auf kommunaler Ebene gestalten“, bereits am 9. November 2023 hatte die Gemeindevertretung beschlossen, dass sich Aumühle der Resolution anschließt. Eingebracht wurde der Antrag von der Gemeinwohl-Ökonomie (GWÖ) Regionalgruppe Sachsenwald in Form eines Einwohnerantrages, unterstützt durch 209 Unterschriften von Aumühler Bürgerinnen und Bürgern.
Im September 2015 wurde die Agenda 2030 von den Vereinten Nationen beschlossen, seit Januar 2016 bekennt sich auch Deutschland zur Agenda. Über die Jahre schlossen sich immer mehr Städte, Landkreise und Kommunen an. Mit der Agenda 2030 setzt sich die Weltgemeinschaft 17 Ziele für eine sozial, wirtschaftlich und ökologisch nachhaltige Entwicklung (genauer unter https:// www.bmz.de/de/agenda-2030).
Die Welt besser machen – das ist das Versprechen, das die Weltgemeinschaft, Deutschland und nun auch Aumühle gegeben hat. 17 Ziele mit 169 Unterzielen – keine Armut, kein Hunger, hochwertige Bildung, nachhaltige Gemeinden und Frieden – und das alles bis 2030: das klingt nach Utopie! Das klingt nach großer Anstrengung! Aber schon aus meiner Kindheit kenne ich: versprochen ist versprochen! Also strengen wir uns an und sorgen dafür, dass der Beschluss keine Randnotiz im Protokoll bleibt. Ein Anfang wäre, dass Sie sich über die 17 Nachhaltigkeitsziele erkundigen. Kommen Sie gerne in eine unserer Fraktionssitzungen. Fragen Sie bei der GWÖ-Regionalgruppe an. Wir als Fraktion vom Bündnis90/Die Grünen in Aumühle versprechen, die nachhaltige Entwicklung unserer Gemeinde im Blick zu behalten!
BURKHARD CZARNITZKI
Dieser Artikel erschien im Januar 2024 in „Der Sachsenwalder“.
Foto: Michael Hausberg