Die weltpolitischen Krisen und die Ergebnisse der Europawahl dämpfen gelegentlich meine grundsätzliche Lebenszuversicht. Oh – vielleicht wundern Sie sich. Diese Worte standen auch schon in unserer letzten Kolumne. Aber auch meine Lebenszuversicht bekommt immer wieder Dämpfer, wenn ich meine Zeitungen lese und die Nachrichten im Fernsehen verfolge. Sie ahnen sicherlich, was ich meine: Nationalgetümmel, Rechtsruck, Krieg, Rassismus, Klimakatastrophe – es ist zum Verzweifeln.
Zum Glück gibt es immer wieder Situationen, die mich – und hoffentlich auch Sie – hoffnungsvoll und glücklich stimmen. Eine dieser Situationen war das Rathausfest am 5. Juli.
Ein wundervoller Abend – wenn man das Fußballergebnis ignoriert – mit vergnügten, strahlenden und tanzenden Menschen. Man trifft Bekannte und Unbekannte. Redet viel – oder genießt still den Trubel. Und ich habe mich gefreut über die vielen engagierten Menschen, die für uns dieses Fest gestalteten. Ich zähle die vielen tollen Menschen und Organisationen jetzt nicht auf – aus Angst welche zu vergessen. Ich bin beseelt nach Hause gegangen, mit dem Wissen, dass wir viele sind, die unsere kleine und große Welt (stückchenweise) besonders und besser machen. Danke dafür! Lasst uns gemeinsam weiterhin dieses Engagement nach vorne tragen. Wir sind mehr – die Weltvernichter und Ignoranten sind weniger!
Ein kleiner Schritt könnte auch ein Engagement in unserer Fraktion sein. Wir würden uns freuen!
BURKHARD CZARNITZKI
Dieser Beitrag erschien in der Ausgabe August 2024 des Magazins „Der Sachsenwalder“.