Im November wurden viele neue Bäume auf den Flächen hinter der Schule gepflanzt. Damit die jungen Bäume überleben, müssen sie in den kommenden Jahren gut gewässert werden, was in trockenen Zeiten eine Herausforderung sein kann. Dankenswerterweise wird der Bauhof diese Aufgabe übernehmen.
Wir setzen uns – in Absprache mit dem Bauhof – für die Pflege und Entwicklung des Geländes ein, so dass eine blühende Obstwiese entsteht, die Lebensraum für Insekten und Vögel bietet und schön anzusehen ist. Dafür muss die Wiese jedes Jahr, am besten im Herbst, gemäht werden. Um die Blütenvielfalt zu fördern, sollte das gemähte Gras abgeräumt werden, damit die breiten Blattrosetten und Keimlinge der Wiesenblumen genug Licht bekommen – sie können sich nicht, wie die Grashalme, durch Mulchdecken bohren.
Für die Flächen gibt es unterschiedliche Zuständigkeiten: Der Bauhof pflegt den Bereich zwischen „Kiss-and-go“-Zone und Spielplatz und den Streifen am Wald. Für die Wiese hinter den Schulgebäuden ist die Schule zuständig, hier ist bisher noch nicht gemäht worden: Das ist perfekt für Insekten, die im hohen Stengelgewirr überwintern. Aber jetzt im Frühjahr ist dringend eine Mahd erforderlich, damit kein unzugängliches Brombeerdickicht entsteht.
Außerdem ist unsere Idee, am Weg oberhalb des Waldkindergartens eine Wildstrauchhecke zu pflanzen, um das Gelände etwas abzuschirmen, so dass ein „geschützter Raum“ entsteht.
GUNDULA ELSASSER
Dieser Beitrag erschien im Magazin „Der Sachsenwalder“ 4/2025.