Wir Aumühler GRÜNEN haben in der Fraktion den Vorschlag der UWG zur Parkraumbewirtschaftung besprochen. Um es kurz zu machen: Wir stehen dazu, dass unsere hervorragende Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr (ÖPNV) auch den Menschen aus den benachbarten Gemeinden zugutekommt.
Wir wollen, dass die betroffenen Straßen auch bei regelmäßigem Parkverkehr noch gereinigt werden können. Insbesondere im Herbst und im Winter. Und wir wollen sicher nicht „easy park“ oder ein vergleichbares Unternehmen. Warum? Auch die Parkraumbewirtschaftung in den betroffenen Straßen wird das zentrale Problem der Reinigung, um das es eigentlich geht, nicht lösen. Im Gegenteil, eine Verunreinigung durch Schilder (vgl. am Mühlenteich) wird die Folge sein, und die Idee, die Straßen würden dann – finanziert über die Parkeinnahmen – am Wochenende gereinigt werden, erscheint uns doch ein bisschen irrlichternd. Bei den – schon versprochenen – Ausnahmeregelungen für Anwohner mit Gastplätzen und sog. „white cards“ käme eine grandiose Bürokratie auf die Verwaltung zu, für die sie sich bedanken wird.
Eine bessere Beschilderung des Parkplatzes an der Bismarckquelle wird das Problem nicht lösen, denn dieser Parkplatz ist für die täglichen Pendler:innen schlichtweg nicht funktional, weil zu weit vom Bahnhof entfernt.
Aber keine Bange, der Umweltausschuss war auch schon vor dem Vorschlag der UWG auf dem Weg zu einer praktikablen Lösung.
KARSTEN GROTH
Der Beitrag erschien im Magazin „Der Sachsenwalder“ 5/2025.